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C.H.I.P. als Sensor-Knoten

Wegen seiner Kompaktheit kann C.H.I.P.  dann sehr gut als Sensor-Knoten eingesetzt werden, wenn es nicht auf minimalen Stromverbrauch ankommt.

Für erste Tests habe ich mit dem Program chiplog.py  die CPU-Last, den verfügbaren Speicher und die Boardtemperatur abgefragt und über Thingspeak visualisiert. Ausserdem wird beim Überschreiten der Temperatur eine Push-Message versendet. Mit dem Programm stress habe ich die CPU-Last erhöht, um die Auswirkungen auf die Boardtemperatur zur verdeutlichen.

CPU_Load

Mem_avail

PMU_Temp

Um einen externen Sensor abfragen zu können, bedarf es nur noch weniger zusätzlicher Zeile Code, die für einen Temperatur- und Feuchtigkeitssensor SHT31 noch folgen.

Das Programm BatStatus.py zeigt den Status der Batterie in den ersten Minuten nach dem Anschliessen an den C.H.I.P.  Controller.

BatStatus

Die Programme chiplog.py und BatStatus.py sind auf Github abgelegt. Im Wiki sind Installationshinweise nach einem Flashen des Betriebssystems und dem erforderlichen Python-Setup aufgeführt.

 

JSON-Daten im Shell-Script filtern

Das JSON-Format dient an vielen Stellen als lesbares Format zum Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungsprogrammen. JSON-Dateien sind einfache Textdateien, die sich in jedem Texteditor öffnen lassen. Bei grösseren Dateien kann jedoch die Übersicht schnell verloren gehen.

Bei Anfragen an Webserver werden die Daten häufig im JSON-Format zur Verfügung gestellt. Es dient praktisch als Alternative zu XML.

Um nun in einem Shell-Script auf die Daten einfach zugreifen zu können, bietet sich der Einsatz eines JSON-Prozessors für die Kommandozeile an.

Unter Debian, und damit auch für den Raspberry Pi, steht das Paket jq zur Verfügung. Die Installation kann folgendermaßen vorgenommen werden:

sudo apt-get install jq

Zur Vertiefung zu Installation und Anwendung sei auf das Howto und die jq-Website verwiesen.